Gugelhupf, wer liebt ihn nicht? Ob als klassischer Marmorgugelhupf, mit Rosinen oder in ausgefalleneren Variationen wie hier mit Kürbis. Gugelhupf ist ein absoluter Klassiker der österreichischen Küche. Diese Gugelhupf Variante mit Kürbispüree ist nicht nur super saftig, sondern schmeckt wunderbar herbstlich.

Welcher Kürbis ist der richtige zum Kuchenbacken?
Zum Kuchenbacken verwende ich am liebsten die Kürbissorten Hokkaido oder Butternuss. Beide Sorten haben ein weiches und mildes Fruchtfleisch, das leicht nussig schmeckt. Ich kaufe Kürbisse ausschließlich in Bioqualität, denn das bringt einen großen Vorteil: Ich spare mir das Schälen. Die Schale des Kürbisses ist nämlich essbar, sie muss nur so lange gekocht oder gegart werden, bis sie weich ist. Vorausgesetzt es handelt sich um eine unbehandelte Schale.
Der Kürbis kann in Stücke geschnitten und entweder im Wasser gekocht oder im Ofen gebacken werden, bis er weich ist. Anschließend wird der Kürbis mit einem Stabmixer oder mit einem Multizerkleinerer zu einem feinen Püree verarbeitet. Alternativ kann Kürbis aber auch gerieben und in rohem Zustand zum Kuchenteig hinzugefügt werden. Für diesen saftigen Kürbis Gugelhupf habe ich Butternusskürbis im Ofen 30 Minuten gebacken und fein püriert. Das ausgekühlte Püree habe ich zum Teig gegeben.

So löst sich der Gugelhupf leicht aus der Form
Hattest du schon mal das Problem, dass sich dein fertiger Kuchen nicht aus der Gugelhupfform gelöst hat? Ich hatte das schon öfter: Beim Stürzen des Gebäcks wurde der obere Teil des Gugelhupfs abgerissen und er blieb in der Form stecken. Super ärgerlich, denn der Kuchen sieht dann nicht mehr schön aus. Wie du das vermeidest? Ganz einfach:
- Stelle sicher, dass deine Gugelhupfform – egal ob Silikonform oder klassische Backform – sauber ist.
- Fette die Form mit weicher Butter oder Öl ein. Achte darauf, dass alle Stellen der Form mit einer dünnen Butter- oder Ölschicht bedeckt sind. Dazu kannst du entweder deine sauberen Finger oder ein Stück Küchenrolle verwenden.
- Gib einen Esslöffel Mehl in die Backform. Durch Drehen und seitliches Klopfen gegen die Backform, verteilst du das Mehl gleichmäßig.
- Nach dem Backen lässt du den Kuchen für etwa 30 Minuten auskühlen.
- Jetzt kommt der große Moment: Drehe die Backform um, der Kuchen sollte sich sehr leicht aus der Form lösen. Ist das nicht der Fall, kannst du mit einem Holzstäbchen zwischen Form und Gugelhupf fahren und ihn so aus der Form lösen.
- Und das wichtigste zum Schluss: Bleibt ein Stück des Kuchens zurück in der Form, mach dir nichts draus. Auch wenn der Gugelhupf optisch nicht die schönste Form hat – schmecken tut er trotzdem.

Du bist ein Gugelhupffan? Dann schmeckt dir sicher auch dieser Gugelhupf mit Apfel, Nüssen und Schokolade, mit Eierlikör oder dieser klassische Marmorgugelhupf.
Kürbis Gugelhupf
30
Minuten1
Stunde1
Stunde30
MinutenKürbis meets Gugelhupf: zwei Klassiker treffen aufeinander. Der Kürbis verleiht dem Gugelhupf eine herbstliche Note und macht ihn gleichzeitig unheimlich saftig.
Der Bildschirm bleibt eingeschaltet
Zutaten
5 Eier
250 gr Kürbispüree (Hokkaido oder Butternusskürbis)
450 gr Mehl
1 Prise Salz
1 Pkg Backpulver
250 gr Butter
200 gr Zucker
150 gemahlene Mandeln
100 gr Kakaopulver
20 ml Milch
Zubereitung
- Für das Kürbispüree
- Verwende entweder Hokkaido- oder Butternusskürbis. Wenn du ihn in Bioqualität kaufst, sparst du dir das Schälen. Wasche den Kürbis und schneide ihn in mittelgroße Stücke. Gib die Stücke für etwa 30 Minuten bei 170 Grad ins Backrohr oder koche sie in heißem Wasser. Püriere den Kürbis mit dem Stabmixer oder in einem Multizerkleinerer.
- Für den Gugelhupf
- Die Butter und die Eier rechtzeitig aus dem Kühlschrank holen, damit sie Zimmertemperatur erreichen. So stellst du sicher, dass die Masse nicht gerinnt. Die Butter wird mit dem Zucker mit dem Handrührgerät oder mit der Küchenmaschine sehr cremig geschlagen, bevor ein Ei nach dem anderen dazu gegeben wird. Die Masse etwa fünf Minuten weiter rühren.
- Anschließend gibst du das Kürbispüree zu der Butter-Eier-Masse. Mische das Mehl mit den gemahlenen Mandeln, dem Salz und dem Backpulver und rühre es kurz unter. Gibt etwa die Hälfte des Teiges in eine separate Schüssel und rühre das Kakaopulver und die Milch unter.
- Die Hälfte des hellen Teigs kommt in eine gut gefettete und mit Mehl bestäubte Gugelhupfform. Anschließend verteilst du den Schokoladenteig darauf und gibst oben drüber den restlichen hellen Teig. Mit einer Gabel oder einem Holzstab spiralförmig durch die Teigschichten fahren, so entsteht das Marmormuster.
- Den Kuchen etwa 60 Minuten bei 160 Grad Umluft im vorgeheizten Bahkofen backen. Gut auskühlen lassen und dann aus der Form stürzen. Den Gugelhupf kannst du entweder mit Staubzucker bestreuen oder mit Schokoladenglasur überziehen.
Diese Farben sind ein Traum ♥
Alles Liebe!
Maria
Danke dir!